Dieser 10-Schritte-Leitfaden hilft Unternehmen dabei, ihren Energieverbrauch und ihre CO2-Bilanz zu senken, was sich in direkten erheblichen Einsparungen zeigt. Mit unseren zehn Empfehlungen sind Sie in der Lage, sofort sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre Produktion umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten und ihren CO2-Foodprint nachhaltig zu senken. Schritt 1: Installation und Anwendung
Die Drucklufterzeugung verbraucht eine große Menge an Energie, das wirkt sich sowohl auf die Bilanz eines Unternehmens als auch auf die Umwelt aus. Es gibt jedoch einige Dinge, die Unternehmen tun können, um die Drucklufterzeugung sofort und nachhaltig kostengünstiger und umweltfreundlicher zu gestalten.
Das Beste an unserem 10-Punkte Leitfaden ist , dass sie auf lange Sicht Geld sparen werden und einige Schritte davon in der Durchführung einfach umzusetzen sind und nur sehr wenig kosten.
Schritt 1: Anwendung & Installation
Bevor Sie ein bestehendes Druckluftsystem erweitern, ersetzen oder verbessern, sollten Sie zunächst versuchen, mögliche Ineffizienzen im aktuellen System zu beseitigen.
Finden Sie Ihren tatsächlichen Druckluftbedarf heraus
Sie sollten immer darauf achten, wie viel Druckluft Sie erzeugen. Das sollten Sie auch nicht nur einmal im Jahr tun. Denn je besser Sie Ihren Druckbedarf überwachen, desto schneller werden Sie in der Lage sein, teure Mehrverbräuche festzustellen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um sie rückgängig zu machen.
Halten Sie den Arbeitsdruck so niedrig wie möglich
Der Arbeitsdruck Ihres Systems wirkt sich direkt auf den Strombedarf für die Druckluftversorgung aus. Ein höherer Arbeitsdruck bedeutet:
- einen höheren Energiebedarf und damit
- höhere Energiekosten und
- einen größeren ökologischen Fußabdruck.
Im Durchschnitt benötigen Sie 6 % mehr Energie für jedes Bar. Außerdem belastet ein höherer Luftdruck auch die pneumatischen Komponenten, verkürzt ihre Lebensdauer und erhöht die Wartungskosten.
Beseitigen Sie die Geräte, die nicht in Gebrauch sind
Investieren Sie in preiswerte Geräte, die die Kosten senken können. Verwenden Sie ein einfaches manuelles oder elektronisches Absperrventil. Und isolieren Sie alle Produktionsanlagen, die nicht in Gebrauch sind, um das Risiko von Leckagen zu verringern.
Beheben Sie Leckagen in Ihrem Druckluft-System
Es ist kein Geheimnis, dass Leckagen Sie jedes Jahr erhebliche Mengen an Kapazität und Geld kosten können. Doch wussten Sie, dass ein Luftleck bei 8,3 bar (120 psi) 42 % mehr Luft als bei 5,5 bar (80 psi) verbraucht? Druckluft-Experten bezeichnen dies als künstlichen Bedarf, der zu einer Verringerung der Druckluftkapazität und erhöhten Energiekosten führt. Beispiel:
Entweichende Luft wirkt sich auf Ihr Endergebnis aus. Durchschnittlich 25% werden verschwendet, wenn die Leckage in Ihrer Anlage nicht behoben wird. Wenn Sie Hilfe bei der Behebung von Leckagen benötigen, wenden Sie sich an Ihren lokalen Druckluft-Experten.
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Wählen Sie den richtigen Aufstellungsort des Kompressors
Der Standort Ihrer Kompressoren wirkt sich auf deren Effizienz aus. Da die Luftdichte bei heißen Temperaturen geringer ist, wird mehr Energie benötigt, um die Luft in solchen Umgebungen zu komprimieren. Um sicherzustellen, dass Ihre Druckluftanlagen möglichst effizient arbeiten und möglichst wenig Energie verbrauchen, sollten Sie sie an einem möglichst kühlen Ort in Ihrer Einrichtung aufstellen und dafür sorgen, dass die entstehende Wärme ordnungsgemäß aus dem Kompressor-Raum abgeführt wird.
Der Experten-Tipp: Jeder Anstieg der Lufttemperatur um 5 °C führt zu einem Effizienzverlust von 2 %, halten Sie also Ihre Kompressoren kühl!
In den nächsten Wochen erfahren Sie die weiteren Schritte, wie Sie Energie und CO2 sparen können, hier ein Ausblick:
- Schritt 2: Effiziente Druckluftspeicherung und Druckluft-Rohrleitungssysteme
- Schritt 3: Die richtige Druckluftqualität
- Schritt 4: Volumen und Strömungsmuster
- Schritt 5: Grundlagentechnologie
- Schritt 6: Übergeordnete Steuerungen
- Schritt 7: Systemüberwachung der Kompressor-Anlage
- Schritt 8: Wärmerückgewinnung
- Schritt 9: Instandhaltung und Wartung
- Schritt 10: Monitoring
Hinweis: Sie müssen nicht alle diese Maßnahmen in einer bestimmten Reihenfolge oder auf einmal durchführen, obwohl Sie So am meisten sparen würden. Sie sollten sich aber auf jeden Fall zuerst mit der Optimierung Ihres aktuellen Systems befassen, bevor Sie etwas anderes tun. Das ist nicht nur einfacher und günstiger, sondern auch wichtig, um Ihren tatsächlichen Druckluftbedarf zu ermitteln, der wahrscheinlich viel niedriger ist, als Sie denken.
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