Die neue zentrale Kompressorsteuerung Equalizer 4.0 ist interessant für alle, die bis zu sechs Kompressoren betreiben und über eine preisgünstige zentrale Kompressorsteuerung nachdenken. Der Equalizer 4.0 bietet Unternehmen, die neben Energieeinsparungen einen geringeren Wartungsaufwand ihrer Druckluftversorgung anstreben, eine hervorragende Lösung. Die Steuerung ist einfach zu installieren und in zwei Versionen verfügbar: wandmontiert mit einem Touch-Display und als direkt in die Atlas Copco Kompressorsteuerung „Elektronikon“ integrierte Variante.
Der Equalizer kann bis zu sechs Kompressoren regeln und läßt sich mit allen Volllast/Leerlaufkompressoren sowie drehzahlgeregelten Kompressoren von Atlas Copco, aber auch mit Kompressoren anderer Hersteller (über optionale Schnittstellen) verbinden. Er bietet mehr Möglichkeiten der Visualisierung von Betriebszuständen und der Dokumentation nach ISO 50001 als das Vorgängermodell ES 6.
Die Steuerung hält den Netzdruck innerhalb vorgegebener Grenzen, indem die angeschlossenen Kompressoren in einer festgelegten Sequenz starten, belasten, entlasten und stoppen. Sollte ein Druckabfall im Leitungsnetz registriert werden, wählt die Steuerung den nächsten Kompressor der vorgegebenen Sequenz aus.
Unterschiedliche Druckbänder
Der Equalizer 4.0 reagiert auf sich verändernde Arbeitslastanforderungen in unterschiedlichen Zeiträumen und passt die Drucklufterzeugung und damit den Betrieb der Kompressoren an die jeweils aktuellen Anforderungen an. Energieeinsparungen können beispielsweise dadurch erzielt werden, wenn zwei Druckbänder erstellt werden, um ein Druckluftnetz tagsüber mit einem höheren, und nachts mit einem geringeren Druck zu betreiben.
Reduziertes Druckband
Ohne eine zentrale Steuerung muss eine Druckluftversorgung in einer Druckkaskadeneinstellung innerhalb eines breiten Druckbandes betrieben werden. Der Equalizer 4.0 regelt das Netzwerk innerhalb eines schmalen, vordefinierten Druckbandes und optimiert dadurch die Prozessstabilität, sowie den Gesamtenergieverbrauch.
Bessere Systemauslastung
Falls die Druckluftversorgung aus Kompressoren desselben Typs und Alters besteht, sorgt der Equalizer 4.0 dafür, dass die Betriebszeiten gleichmäßig angelegt sind, denn dadurch können alle Kompressoren gleichzeitig gewartet werden und der Planungsaufwand sowie die Wartungskosten reduzieren sich. Eine weitere Möglichkeit ist auch, dass neuere und effizientere Maschinen vor älteren, weniger effizienten vom System bevorzugt werden.
Konnektivität für Industrie 4.0
Um ein Energiemanagement nach ISO 50001 zu realisieren, liefert der Equalizer 4.0 in Kombination mit einer Ethernet-Verbindung und der Atlas-Copco lokalen Visualisierung SmartView eine Datenaufzeichnung von 2 Jahren, zusätzlich können alle relevanten Daten der angeschlossenen Kompressoren visualisiert werden.
Durch das Atlas Copco Online-Datenmanagementsystem SMARTLink stehen ebenfalls alle wesentlichen Daten zum Energieverbrauch, zur benötigten Druckluftmenge und dem Servicestand der angeschlossenen Kompressoren zur Verfügung. Servicewarnungen sowie Energieeffizienzdaten können - unter Gewährleistung des vollständigen Datenschutzes – abgespeichert und aus dem Onlineportal exportiert werden. Die Daten können auf Wunsch des Betreibers auch direkt an den Hersteller weitergeleitet werden, damit dieser proaktiv mit geeigneten Servicemaßnahmen eingreifen kann. Der Daten-Upload erfolgt von jedem einzelnen Kompressor über eine SMARTbox oder über die neueste Generation der MK5 S – Kompressorsteuerung.
Die wandmontierte Version der Equalizer 4.0 Kompressorsteuerung von Atlas Copco
Die Equalizer 4.0 Kompressorsteuerung, in die Elektronikon-Steuerung von Atlas Copco-Kompressoren integriert
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