Drei Faktoren sind beim Kauf eines neuen Kompressors zu berücksichtigen
Beim Kauf eines neuen Kompressors spielen neben den Kosten für die Anschaffung vor allem die Lebenszykluskosten eine Rolle. Wir nennen Ihnen drei Punkte, die Sie besonders beachten sollten, damit Sie langfristig sparen und sich der Kaufpreis Ihres Kompressors in kurzer Zeit amortisiert.
Wie hoch sind die Lebenszykluskosten eines Kompressors?
Sie wissen bereits, welcher Luftdruck für Ihre Anwendungen erforderlich ist, kennen den Luftbedarf für Ihre Prozesse und haben auf der Grundlage individueller Anforderungen entschieden, was Ihr Kompressor leisten muss? In die Entscheidung für eine geeignete Maschine fließen neben diesen Planungen auch Kostenüberlegungen ein. In Ihre Investitionsrechnung sollten Sie alle Lebenszykluskosten des anvisierten Kompressors einbeziehen, um die für Sie günstigste Lösung zu finden.
Folgende drei Punkte sollten Sie vor dem Kauf des Kompressors berücksichtigen:
1. Investitionskosten versus Laufzeitkosten: Wie teuer ist der Kompressor wirklich?
Die Anschaffungskosten für den Kauf eines Kompressors machen in der Regel mit etwa einem Fünftel einen vergleichsweise kleinen Teil der gesamten Lebenszykluskosten der Maschine aus. Ein Kompressor ist normalerweise eine Investition für mehrere Jahre. In dieser Zeit geben Sie möglicherweise mehr Geld für Wartung und Energie aus, als Sie durch die niedrigeren Anschaffungskosten im Vergleich zu einem preislich teureren Modell eingespart haben. Überlegen Sie daher gut, welche Kosten über die Laufzeit des Kompressors für dessen Betrieb anfallen.
2. Wartungskosten für Kompressoren berechnen
Eine regelmäßige Wartung des Kompressors ist unbedingt notwendig, um die Maschine in optimalem Zustand zu halten und das Risiko unvorhergesehener Ausfälle zu minimieren. Denn diese ziehen außerdem noch Reparaturkosten nach sich, die nicht abzusehen sind.
Wie ermittle ich die jährlichen Wartungskosten für einen Kompressor?
Auf Basis der jährlichen Betriebsstunden Ihres Kompressors lässt sich für jedes Maschinenmodell ermitteln, welche Kosten Ihnen voraussichtlich für Wartung und Ersatzteile entstehen werden.
Die einfachste Lösung, die jährlichen Wartungskosten kalkulierbar zu halten, ist eine Servicevereinbarung mit dem Hersteller. Atlas Copco bietet zum Beispiel zum Zeitpunkt der Anschaffung eine Verlängerung der Werksgarantie zusammen mit einer Servicevereinbarung an. Unerwartete Ausgaben und Ausfälle, die etwa durch Verschleiß entstehen, wenn Kompressoren nicht regelmäßig gewartet werden, werden so verhindert. Und die routinemäßige Wartung Ihrer Anlagen minimiert nicht zuletzt den eigenen Verwaltungsaufwand.
3. Energiekosten des Kompressors vor dem Kauf beurteilen
Die Energieeffizienz eines Kompressors entscheidet als wesentlicher Parameter darüber mit, wie hoch die Lebenszykluskosten des Kompressors ausfallen. Lassen Sie sich vor dem Kauf eines Kompressors unbedingt vom Hersteller über diesen Punkt beraten. Für Unternehmen mit hohem und häufigem Druckluftbedarf lohnt sich der Vergleich besonders. Hier kann sich der Kauf eines Neukompressors schon innerhalb kurzer Zeit amortisieren.
Fragen Sie Ihren Kompressorenhersteller nach Beispielrechnungen oder Simulationen, die darüber Auskunft geben, welche Kompressortechnologie für Ihre Anforderungen besonders effizient und wirtschaftlich günstig ist.
Der Kompressorkauf steht erst in ein paar Jahren an. Kann ich mein vorhandenes Druckluftnetz modernisieren?
Um maximale Energieeffizienz zu erreichen, können bestehende Kompressoranlagen beispielsweise durch einen drehzahlgeregelten Kompressor ergänzt werden. Eine übergeordnete Steuerung gehört ebenso zu möglichen Modernisierungsmaßnahmen, die die Energieeffizienz verbessern, wie die Ortung von Leckagen im Druckluftnetz.
Lassen Sie sich jetzt kostenlos beraten, welche Faktoren Sie – über die genannten hinaus – beim Neukauf eines Kompressors beachten sollten. Unsere Berater helfen Ihnen ebenso bei der Modernisierung Ihrer bestehenden Druckluftstation.