Wir haben in unseren vergangenen Blogartikeln bereits oft über das Thema Stickstoff, dessen Funktion und Vorteile berichtet. Heute wollen wir dies konkretisieren und schauen uns dabei den Einsatz von Stickstoff in der Lebensmittelproduktion an. Darüber hinaus klären wir die Frage, warum es Sinn macht, oder zumindest eine Überlegung wert ist, zukünftig Stickstoff selbst herzustellen bzw. zu produzieren, statt auf Drittanbieter zu setzen.
Es ist kein Geheimnis, dass die Konservierung frischer Lebensmittel von entscheidender Bedeutung ist. Gerade wenn man sich die gesamte Produktions- wie auch Verarbeitungskette ansieht. Angefangen von den Verarbeitungs- und Verpackungsbetrieben bis hin zu den Haushalten: hier muss jeder Schritt unter strengsten Auflagen erfolgen, damit die Lebensmittel am Ende beim Endverbraucher frisch und genießbar ankommen. Also muss sich jedes Unternehmen in der Lebensmittelindustrie dieselbe Fragen stellen: Was hilft uns, die Qualität und Frische von Lebensmitteln zu erhalten? Und auch hier ist die Antwort nicht nur kurz, sondern immer dieselbe: Stickstoff.
Lesen Sie jetzt weiter und erfahren Sie, ob eine eigene Stickstoff-Produktion für Sie in Frage kommt. Und wer weiß, vielleicht sind Sie schon der nächste Stickstoff-Hersteller in Eigenregie, der seinen Stickstoff selbst produziert und von den Vorteilen einer eigenen Stickstofferzeugung profitiert.
Stellen wir uns zunächst folgende Frage…
Um die Frage beantworten zu können, bedarf es keiner Wissenschaft. Wir alle kennen es selbst: Werden frische Lebensmittel einmal zu lange liegen gelassen, eigenen sie sich in den meisten Fällen schon nicht mehr für den Verzehr oder für die Weiterverarbeitung.
Ein Beispiel, welches genau diese Thematik veranschaulicht, ist frisches Obst und Gemüse, das während des ganzen Prozesses dem Sauerstoff ausgesetzt ist. Im ersten Moment möchte man vielleicht meinen, dass es gar nicht verkehrt ist, doch umso länger frisches Obst und Gemüse mit Sauerstoff in Kontakt ist, desto kürzer wird die Haltbarkeit dessen. Doch warum ist das so? Die Antwort liegt auf der Hand. Sauerstoff unterstützt das Leben, einschließlich der natürlichen Mikroorganismen und Enzyme, die in Lebensmitteln vorkommen. Darunter versteht man beispielweise Bakterien, Hefe, Schimmel usw., die ausschlaggebend für den Verfall der Lebensmittel verantwortlich sind und Lebensmittel verderben lassen.
Aber Stopp. Nicht nur frische Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse können verderben, wenn sie über einen gewissen Zeitraum mit Sauerstoff in Verbindung stehen. Ganz im Gegenteil. Ein weiteres klassisches Beispiel ist die Chips-Tüte. So oft hört man: „Da ist ja mehr Luft als Inhalt drin“. Doch, wenn es so wäre, dann könnten wir die Chips bereits beim Öffnen der Chips-Tüte gar nicht erst verzehren, weil sie dann schon längst verdorben wären. Also merke: Eine Tüte-Chips, die zu 80 % aus Luft und zu 20 % aus Chips zu bestehen scheit, enthält im Inneren der Tüte keinen Sauerstoff, sondern gasförmigen Stickstoff, der den natürlichen Verderb verhindert und so unsere Chips langanhaltend frisch hält. Im nächsten Abschnitt lesen Sie, wie das im Detail funktioniert und wie Stickstoff unsere Lebensmittel frisch hält.
Stickstoff&Lebensmittel? Auch klassische Chipstüten sind oft mit Stickstoff befüllt.
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Im vorherigen Abschnitt „Warum verderben Lebensmittel“ haben Sie bereits anhand von Beispielen gezeigt bekommen, dass Stickstoff in der Lebensmittelindustrie nicht wegzudenken ist. Mit anderen Worten: Stickstoff ist dann notwendig, wenn man die Frische von Lebensmittel erhalten und damit einhergehend das Verderben von Lebensmitteln verhindern möchte.
Da Sauerstoff das Wachstum von Mikroorganismen fördert, ist es also für jeden Lebensmittelverarbeiter in der Lebensmittelbranche wichtig, eine inerte Atmosphäre rund um das Produkt aufrechtzuerhalten, indem sie den Sauerstoff zum Zeitpunkt der Verpackung entfernen.
Hinweis: Unter einer inerten Atmosphäre versteht man eine Atmosphäre oder auch Umgebung genannt, die sich an bestimmten chemischen Vorgängen nicht beteiligt.
Stickstoff&Lebensmittel: Der Einsatz von Stickstoff in der Lebensmittelindustrie verbirgt sich oft unter der Formulierung "unter Schutzatmosphäre verpackt"
Wenn wir über eine inerte Atmosphäre sprechen, sprechen wir gleichzeitig darüber den Austausch von atmosphärischer Luft, die zu etwa 78 % aus Stickstoff und zu 21 % aus Sauerstoff besteht, und frischen Lebensmitteln zu unterbrechen. Und das schaffen Lebensmittelindustrien anhand von Stickstoff. Durch Stickstoff wird das Risiko unerwünschter chemischer und biologischer Reaktionen verringert, indem der Sauerstoff- und Feuchtigkeitsgehalt in den Lagerräumen gesenkt wird. Dieses Verfahren verlängert die Haltbarkeit von Lebensmittel enorm, ohne dabei deren Geschmack und Farbe zu beeinträchtigen.
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Alles in einem haben Sie als Eigenhersteller von Stickstoff eine genaue Kostentransparenz ohne dabei von Drittanbietern bezüglich der Kosten und Verfügbarkeit abhängig zu sein. Eine genaue Auflistung zum Thema Vorteile einer eigenen Stickstofferzeugung vor Ort finden Sie im nächsten Abschnitt.
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