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„Aufgrund der höheren Effizienz der neuen Kompressoren können wir heute die erforderliche Druckluftmenge mit einer um etwa zehn Prozent verringerten Leistungsaufnahme erzeugen.“
Detlev Gründer, Betriebsleiter bei der H.-H. Focke GmbH & Co. KG
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Eine übergeordnete Steuerung vom Typ ES 16 koordiniert das Zusammenspiel der Kompressoren und lässt diese immer an ihrem optimalen Betriebspunkt arbeiten. Auch das wochenweise Umschalten zwischen den beiden VSD-Maschinen erfolgt automatisch. Durch den Einsatz der Steuerung in Kombination mit den drehzahlgeregelten Maschinen und einem 5000-l-Pufferbehälter sind die Druckschwankungen im System mit ± 0,05 bar äußerst gering.
Parallel hat das neue Konzept – weg von einer großen Maschine und hin zu mehreren kleinen – die Betriebssicherheit erhöht. Zwar war zuvor ein betagter Reservekompressor mit 75 Kilowatt Leistung vorhanden. Dieser allein konnte den Bedarf jedoch nicht abdecken. Entsprechend mussten Wartungsarbeiten immer an den Wochenenden durchgeführt werden. Zudem fand die Maschine aufgrund ihrer Größe keinen Platz auf der Druckluftbühne, sondern stand in einem gesonderten Raum. „Unsere neuen Kompressoren konnten wir alle auf der Bühne platzieren, weil sie eine relativ kleine Stellfläche haben“, erklärt Betriebsleiter Detlev Gründer. „Das war neben ihrer Energieeffizienz und dem leisen Lauf der Maschinen eines der Argumente, warum wir uns für Atlas Copco entschieden haben.“
Auch die bereits werkseitig integrierten Kältetrockner erwiesen sich sowohl bei der Platzfrage als auch bezüglich der verfügbaren Redundanz als Pluspunkt. „Vorher hatte unsere Anlage immer einen separaten Trockner, der zusätzliche Stellfläche benötigte“, blickt Gründer zurück. „Und wenn der mal defekt war, stand die ganze Anlage. Wenn heute einer der Kältetrockner ausfiele, könnten die beiden anderen Kompressoren einspringen.“
Während sich die Verfügbarkeit durch die neue Station verbessert hat, ist der Energieverbrauch gesunken.
„Aufgrund der höheren Effizienz der neuen Kompressoren können wir heute die erforderliche Druckluftmenge mit einer um etwa zehn Prozent verringerten Leistungsaufnahme erzeugen“, erklärt der Betriebsleiter.
Darüber hinaus hat die Effizienz der GA+- und GA-VSD+-Kompressoren auch die Investitionssumme reduziert, denn die Maschinen aus dieser Serie werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 40 % bezuschusst. „Atlas Copco hat uns als einzige Firma bereits in der Angebotsphase empfohlen, die BAFA-Förderung zu beantragen und uns mit den nötigen Unterlagen versorgt“, lobt Detlev Gründer. „Die Gesamtinvestition von 118.000 Euro wurde dann mit mehr als 20 Prozent gefördert.“