Die neue 2.0-Version des Smartlink-Fernüberwachungssystems macht es jetzt noch einfacher, Druckluftanlagen zu überwachen, denn mit einem Blick in den „Gesundheitsindex“ der Maschinen kann man erkennen, ob alle Maschinen im grünen Bereich sind, oder ob eingegriffen werden muss. Smartlink 2.0 reduziert Stillstände, zeigt Maßnahmen zu Effizienzsteigerungen auf und liefert ISO-50001-konforme Berichte. Interessierte können jetzt das System drei Monate lang kostenlos testen.
Smartlink 2.0 ist ein Fernüberwachungssystem für Druckluftanlagen, über das der Betreiber online auf den Kompressor zugreifen kann und die Werte nicht mehr vor Ort am Druckluftsystem ablesen muss. Ganz praktisch heißt das: er loggt sich von einem beliebigen Standort aus mit seinen Zugangsdaten ein und kann die Betriebsdaten von Kompressoren, Drucklufttrocknern oder Gas-Generatoren auf dem Smartphone oder am PC abrufen. Die Basisfunktion zeigt die aktuellen Betriebszeiten, die Energieeffizienz oder den Wartungsstatus an. Das System sammelt und verarbeitet alle Daten von Sensoren, die in den Maschinen verbaut sind.
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Die aktuelle 2.0 Version ist mittlerweile die dritte Generation der Fernüberwachungssysteme von Atlas Copco und gewährleistet eine maximale Datensicherheit, d.h., das System wird bereitgestellt, ohne dass in Datenverbindungen eingegriffen wird und ohne dass die Gefahr besteht, dass von außen auf die erzeugten und gespeicherten Daten zugegriffen werden kann.
Smartlink 2.0 kann nicht nur die Verfügbarkeit jeder Anlage um etwa zwei bis drei Prozent steigern, sondern zeigt auch Optimierungsmaßnahmen für mehr Energieeffizienz an. Wenn etwa Kompressoren oder Equipment zur Druckluftaufbereitung nicht optimal laufen, werden Empfehlungen ausgegeben: zu mehr Redundanz, zum Austausch größerer durch kleinere Maschinen oder umgekehrt. Gerade mit Bezug auf Energieeinsparungen bietet das System vielfältige Informationen. Nicht nur, ob der Service fällig ist oder nicht. Das sind einige wichtige Punkte, die auch in den Gesundheitsindex einfließen.
Smartlink 2.0 ist für jeden sinnvoll, der Kompressoren und Druckluft-Equipment (nicht nur) von Atlas Copco hat. Das System hilft, die Produktion und Produkte vor Problemen zu schützen, die durch Ausfälle oder Fehlfunktionen in der Druckluftversorgung verursacht werden.
Die einfachste Servicevariante ist kostenfrei. Die neue Funktionalität ist in allen Atlas Copco Maschinen, die mit der neuen Steuerung, dem Elektronikon Mk5s Touch & Swipe ausgestattet sind, standardmäßig enthalten.
Ältere Maschinen haben eine Smartbox, die die Sensordaten ausliest und weitergibt.
Stillstände vermeiden, Verfügbarkeit der Anlage erhöhen, Kosten senken.
Dazu analysiert das neue Smartlink 2.0 riesige Datenmengen und zieht die richtigen Schlüsse, so dass notfalls eingegriffen werden kann.
Atlas Copco hat weltweit mehr als 130.000 Maschinen online angebunden; allein aus Deutschland gehen im Monat etwa 60.000 Meldungen von vernetzten Maschinen ein. Diese Vielzahl an Meldungen werden nicht mehr „manuell“ ausgewertet. Das neue Smartlink 2.0 ist mit SAP-Systemen verknüpft und die Vernetzung mit weiteren Programmen im Sinne von Industrie 4.0 ist damit möglich geworden.
Die Meldungen werden automatisch priorisiert und in einem „Diagnostic Hub“ ausgewertet, in dem alle Meldungen auflaufen. Kritische Ereignisse werden direkt an den technischen Support und die zuständigen Servicetechniker gemeldet.
Der Gesundheitsindex
Zur Datenerfassung sitzen in jedem Kompressor viele Sensoren, die Auslastung, Laufzeiten oder Betriebsbedingungen wie etwa die Temperatur messen. Die relevanten Daten werden durch einen Algorithmus analysiert und mittels einer Risikoanalyse bewertet. Dazu stehen große Datenmengen von vielen Maschinen und aus vielen Jahren zur Verfügung. Wenn sich bestimmte Faktoren aus der Norm bewegen, signalisiert der Gesundheitsindex, dass es an der Maschine ein Problem gibt und möglicherweise Handlungsbedarf besteht. Das System lernt mit jeder neuen Meldung dazu.
Mit Smartlink 2.0 kann auch direkt die Serviceübersicht aufgerufen werden, um zu sehen, ob eine Wartung fällig bzw. überfällig ist. Gleichzeitig ist erkennbar, ob für die Maschine ein Servicevertrag abgeschlossen wurde und welcher Service gemäß Vertrag ansteht und für wann der Termin geplant ist.
Drei Versionen: Basis, Uptime und Energy
Mit der Basisausstattung können die Betriebsstunden der Kompressoren eingesehen werden, und bei drehzahlgeregelten Maschinen die Auslastungsbereiche. Es wird auch angezeigt, wann der nächste Service fällig ist und wann der letzte durchgeführt wurde. Mit dieser kostenlosen Version kann ein Instandhaltungsleiter recht gut arbeiten, um eine gewisse Verfügbarkeit zu sichern.
Wenn ein Betreiber möchte, dass Smartlink 2.0 automatisch Warnmeldungen auf sein Smartphone schickt, ist die nächste Smartlink-Stufe, „Smartlink Uptime“ interessant. Damit erhält er Meldungen, die er direkt an seinen Bereitschafts- oder Schichtdienst Ort weiterleiten kann..
Die höchste Nutzungsstufe ist „Energy“. Damit haben Betreiber die Möglichkeit, ihre Verbrauchsdaten für einen ISO-50001-konformen Bericht aufzubereiten, weitere Kennwerte des Druckluftsystems zu erfassen und zu visualisieren, was das betriebliche Energiemanagement erleichtert.
Auch für ISO-50001-Audits
Ein wichtiger Nutzen sind ISO-50001-konforme Berichte. Das System generiert in der Stufe "Energy"die Berichte automatisch. Es werden alle Energie-Verbrauchsdaten und Kennwerte für definierte Zeiträume dargestellt, so dass die Einsparungen mit den jeweiligen Maßnahmen abgeglichen werden können. Die Daten lassen sich sowohl für das Energiemanagement im Betrieb als auch für Audits nutzen.
Perfektes Zusammenspiel mit Optimizer 4.0
Smartlink 2.0 verbessert auch das Zusammenspiel mit der übergeordneten Steuerung, dem Optimizer 4.0., der schon einen großen Schritt in Richtung Industrie 4.0 bietet. Der Optimizer ist darauf ausgelegt, die Druckluftversorgung so effizient wie möglich zu machen und diese Effizienz auch transparent anzuzeigen. Und alles, was der Optimizer kann, wird in Smartlink transportiert und visualisiert. Das ist der entscheidende Vorteil für Anwender, die beide Produkte nutzen. Sie profitieren neben der hohen Verfügbarkeit der Kompressoren auch von geringeren Betriebskosten und einer verlängerten Lebensdauer der Maschinen.
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Drei Monate kostenlos testen
Interessierte können das ganze System mit sämtlichen Funktionen kostenlos für drei Monate ausprobieren. Nach dieser Zeit werden die Funktionen automatisch wieder gesperrt und müssen nicht extra gekündigt werden. Also: keine Abo-Falle.
Übrigens …
… Smartlink 2.0 funktioniert auch bei Kompressoren ohne die Elektronikon-Steuerung. Für kleinere Maschinen unter 30 Kilowatt Leistung gibt es jetzt auch eine Lösung: die Smart Clamp.
Das ist eine Art intelligente „Klammer“, die an den Stromkreislauf des Kompressors oder Trockners angeschlossen wird und dann die Informationen der Maschine zum Service und den Betriebsstunden auslesen kann. Diese Light-Version ist besonders interessant für kleinere Betriebe und Werkstätten, die kleinere Maschinen nutzen.
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