Am 22. August wird weltweit der Weltpflanzenmilchtag gefeiert, ein Datum, das sowohl Foodies als auch Nachhaltigkeitsfans begeistert. Pflanzliche Milchalternativen wie Hafer-, Mandel-, Soja- oder Erbsendrinks sind längst kein Nischenprodukt mehr, sondern ein fester Bestandteil in Supermarktregalen und Cafés.
Der Markt wächst rasant: Studien gehen von einem zweistelligen Umsatzwachstum pro Jahr aus. Der Erfolg basiert nicht nur auf dem Trend zu mehr Nachhaltigkeit und tierfreien Produkten, sondern auch auf höchsten Qualitätsstandards in der Herstellung. Denn Konsument:innen erwarten nicht nur guten Geschmack, sondern auch Sicherheit, Hygiene und lange Haltbarkeit.
Pflanzenmilch ist ein Getränk, das aus pflanzlichen Rohstoffen wie Hafer, Soja, Mandeln, Reis, Kokos oder Erbsen hergestellt wird. Im Gegensatz zur Kuhmilch enthält sie keine Laktose, kein Cholesterin und ist oft auch für Menschen mit Allergien oder Unverträglichkeiten geeignet. Ursprünglich war Pflanzenmilch vor allem in Reformhäusern und für Veganer erhältlich, heute findet man sie in fast jedem Supermarktregal, oft direkt neben der Kuhmilch.
Der Durchbruch begann in den frühen 2000er Jahren, als das Bewusstsein für gesunde Ernährung, Tierwohl und Nachhaltigkeit stark zunahm. Besonders in den letzten fünf Jahren hat die Nachfrage explodiert: Laut Marktanalysen wächst der weltweite Absatz von pflanzlichen Milchalternativen jährlich zweistellig. Allein in Deutschland greifen inzwischen über 40 % der Verbraucher gelegentlich zu Pflanzenmilchprodukten.
Spannend ist auch die Vielfalt: Hafermilch hat sich in Europa zum klaren Favoriten entwickelt, während in den USA Mandelmilch dominiert. Sojamilch ist weltweit am längsten auf dem Markt und gilt als „Klassiker“.
Neben dem guten Geschmack spielt der ökologische Fußabdruck eine große Rolle: Die Produktion von Pflanzenmilch benötigt deutlich weniger Wasser und verursacht weniger CO₂-Emissionen als Kuhmilch, ein wichtiger Pluspunkt für umweltbewusste Konsumenten.
Hinter diesen Anforderungen steckt ein komplexes Zusammenspiel moderner Produktionstechnologien. Atlas Copco liefert hier entscheidende Bausteine, von ölfreier Druckluft über Stickstofferzeugung bis hin zu energieeffizienter Kühlung.
In der Lebensmittelproduktion ist Druckluft ein zentrales Hilfsmittel. Sie wird für unzählige Anwendungen eingesetzt, vom pneumatischen Transport von Zutaten über das Mischen bis hin zum Befüllen und Verschließen von Verpackungen.
Warum ölfrei so wichtig ist:
Bereits kleinste Ölpartikel in der Druckluft können Geschmack, Geruch oder die mikrobiologische Qualität der Pflanzenmilch beeinträchtigen. Deshalb setzen viele Hersteller auf die AQ, SF, ZR/ZT-Serien von Atlas Copco, die ISO 8573-1 Klasse 0 zertifizierte Druckluft liefern – 100 % ölfrei.
Praxisbeispiel: Beim Abfüllen in Kartons wird sterile Druckluft genutzt, um die Behälter vor dem Befüllen auszublasen. Mit ölfreier Technologie wird sichergestellt, dass keine Partikel oder Aerosole ins Produkt gelangen.
Temperaturkontrolle: Chillers für konstante Qualität
Temperatur ist in allen Produktionsstufen entscheidend:
Kaltwassersätze (Chillers) von Atlas Copco halten die Produktion zuverlässig auf optimaler Temperatur. Durch präzise Regelung und energieeffiziente Technik wird gleichzeitig der Energieverbrauch gesenkt.
Beispiel: Schon kleine Temperaturschwankungen können Konsistenz oder Geschmack verändern. Chiller verhindern solche Abweichungen zuverlässig.
Energie sparen & CO₂ reduzieren: SMARTLINK
Neben Qualität ist Energieeffizienz ein zentrales Ziel moderner Produktionsbetriebe. Das SMARTLINK-System von Atlas Copco überwacht in Echtzeit den Zustand der Anlagen, erkennt Ineffizienzen und ermöglicht vorausschauende Wartung.
Vorteile:
Gerade in einer Branche mit wachsendem Produktionsvolumen ist das ein wichtiger Beitrag zur Klimaneutralität. Technologien wie ölfreie Kompressoren, Stickstoffgeneratoren und Chillers sind vielleicht nicht das Erste, woran man beim Thema Pflanzenmilch denkt. Doch ohne sie wäre die Produktion weder so sicher noch so nachhaltig.
Atlas Copco unterstützt Lebensmittelhersteller nicht nur mit einzelnen Geräten, sondern mit ganzheitlichen Systemlösungen. Das bedeutet: Alle Komponenten arbeiten optimal zusammen, für höchste Produktqualität bei minimalem Energieverbrauch.
Der Weltpflanzenmilchtag ist ein guter Anlass, nicht nur das Produkt im Glas zu feiern, sondern auch die unsichtbaren Helden im Hintergrund –die Technologien, die dafür sorgen, dass Pflanzenmilch frisch, lecker und nachhaltig auf den Markt kommt.
Mit Atlas Copco setzen Hersteller auf Qualität, Hygiene, Effizienz und Umweltbewusstsein, und damit auf eine sichere Basis für den weiteren Erfolg der Pflanzenmilchindustrie.