Sauerstoff ist allgegenwärtig und in vielen Bereichen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ein Qualitätsrisiko. Er fördert Oxidation, mikrobielles Wachstum und den Verlust von Geschmack und Farbe. Die Lösung? Stickstoff – ein inertes Gas, das Sauerstoff zuverlässig verdrängt und so die Produktqualität schützt.
Fruchtsäfte werden zwischen der Herstellung und der Abfüllung oft in großen Tankfarmen gelagert. Damit die empfindlichen Produkte nicht mit Sauerstoff in Kontakt kommen, was zu Oxidation und Qualitätsverlust führen kann, wird Stickstoff eingesetzt, um die Tanks zu inertisieren. Das bedeutet, dass Stickstoff den Sauerstoff verdrängt und eine schützende Atmosphäre schafft, die die Frische und Qualität des Safts bewahrt.
Auch bei der Abfüllung spielt Stickstoff eine zentrale Rolle. Kurz bevor die Flaschen verschlossen werden, wird Stickstoff in den Flaschenhals eingebracht. Dadurch wird der verbleibende Sauerstoff verdrängt, ohne dass zusätzliche Konservierungsstoffe nötig sind. Das Ergebnis: Eine verlängerte Haltbarkeit, bessere Produktqualität und höhere Kundenzufriedenheit – ganz natürlich und effizient.
Brauereien verwenden traditionell CO₂ beim Umfüllen zwischen den Tanks. Doch Stickstoff bietet eine wirtschaftliche und unabhängige Alternative, vor allem in Zeiten von Lieferengpässen. Neben dem Umfüllen kann Stickstoff auch für Spülprozesse, Verpackung oder Druckbeaufschlagung genutzt werden. Ein Stickstoffgenerator vor Ort ermöglicht Brauereien, flexibel zu bleiben und gleichzeitig Betriebskosten zu senken. Ein Vorteil ist dabei, dass die Qualität unverändert bleibt.
Weitere Vorteile der Stickstofferzeugung vor Ort:
|
Ob Nüsse, Chips, Kaffee oder Backwaren – viele Produkte reagieren empfindlich auf Sauerstoff. Die Verpackung unter modifizierter Atmosphäre (MAP) mit Stickstoff schützt vor Oxidation und sorgt für längere Haltbarkeit. Das Ergebnis sind weniger Reklamationen, ein besserer Geschmack und längere Lagerfähigkeit.
Ein typisches Anwendungsbeispiel sind gerösteten Kaffeebohnen. Stickstoff sorgt in der Verpackung dafür, dass die Aromen erhalten bleiben und die Bohnen nicht ranzig werden. So bleibt der Geschmack auch nach Wochen oder Monaten frisch.
Weitere Vorteile der Schutzatmosphäre mit Stickstoff:
|
Stickstoff kommt auch beim Transport empfindlicher Rohstoffe wie Kaffee oder Backartikel zum Einsatz. In pneumatischen Förderanlagen wird die Luft durch Stickstoff ersetzt und verhindert so den Kontakt mit Sauerstoff – ideal für Produkte, bei denen Geschmack und Aroma entscheidend sind.
Bei dem oben genannten Anwendungsbeispiel mit frisch gerösteten Kaffeebohnen sorgt Stickstoff beim Transport dafür, dass die empfindlichen Aromastoffe nicht durch Sauerstoffeinwirkung verloren gehen. So bleibt das volle Geschmacksprofil erhalten – von der Rösterei bis zur Verpackung.
Vorteile der pneumatischen Förderung mit Stickstoff:
|
Die Vor-Ort-Erzeugung von Stickstoff ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nachhaltig:
Ob in der Getränkeabfüllung, Lebensmittelverpackung oder Lagerung – Stickstoffgeneratoren liefern genau die Reinheit, die für die jeweilige Anwendung erforderlich ist.
Integration in bestehende Prozesse: Einfach und effizient
Moderne Stickstoffsysteme lassen sich problemlos in bestehende Produktionslinien integrieren:
Ob Fruchtsaft, Bier, Snacks oder Kaffee – Stickstoff schützt die Produkte zuverlässig vor Sauerstoff und damit vor Qualitätsverlust. Die Vor-Ort-Erzeugung ist wirtschaftlich, nachhaltig und flexibel. Wollen Sie die Haltbarkeit Ihrer Produkte verlängern? Dann ist Stickstoff die richtige Wahl.