Haben Sie sich auch schon mal die Frage gestellt, ob es noch weitere Einsparpotentiale innerhalb Ihrer Drucklufterzeugung gibt? Wir haben uns genau mit dieser Frage beschäftigt! Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Druckluftkosten ermitteln und wie Sie mithilfe von nur fünf Wegen bares Geld sparen – damit sich Ihr Geld nicht in Luft auflöst.
Druckluftkosten setzen sich aus Energiekosten, Investitionskosten, Wartungskosten und Kühlungskosten zusammen. Schnell wird deutlich, dass hier eine genauere Betrachtung erforderlich ist, um die Druckluftkosten zu ermitteln.
Nehmen wir als Beispiel ein Druckluftsystem mit einer Laufleistung von 2.000 Betriebsstunden pro Jahr: Betrachtet man die Gesamtkosten fällt auf, dass die Investitionskosten sich auf einen Anteil von ca. 19% belaufen. Die Servicekosten machen 7% der Gesamtkosten aus und das Schlusslicht bildet die Kühlung mit 1%.
Doch wussten Sie, dass allein die Energiekosten einen Anteil von ca. 73% der Kosten ausmachen? Das sind rund dreiviertel der Gesamtkosten bei 2.000 Betriebsstunden pro Jahr. Dabei sind es doch gerade die Energiekosten, die gut zu überwachen und zu kontrollieren sind.
1.) Tatsächlichen Betriebsdruck für Ihr Druckluftnetz ermitteln
Im Zusammenhang mit den Energiekosten spielt der Betriebsdruck eine bedeutende Rolle. Dieser sollte immer nur so hoch wie nötig sein, denn ein höherer Betriebsüberdruck führt zu einem höheren Leistungsbedarf und endet letztendlich in höheren Gesamtkosten. Es ist durch aus sinnvoll über eine isolierte Druckluftversorgung nachzudenken, wenn Sie also einzelne Fertigungsprozesse in Ihrer Produktion haben, in denen ein höherer Betriebsdruck erforderlich ist. Hier kann ein zusätzlicher Kompressor zu einem konstanten Niveau des Druckluftnetzes führen, das gleichzeitig ein hohes Einsparpotenzial darstellt.
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2.) Die richtige Auswahl bei der Kompressor-Regelung und Auslastung
Bei einem Standardkompressoren mit Vollast-/Leerlauf-Regelung wird der Kompressor auf den maximal benötigten Volumenstrom ausgelegt. Dabei kann der Kompressor nur zwei Aggregatzustände regeln. Vereinfacht gesagt: Kennt die Volllast-/Leerlauf-Regelung nur An oder Aus.
Bei der variablen Drehzahlregelung kommen Kompressoren zum Einsatz, dessen Motordrehzahl automatisch an den Luftbedarf angepasst wird. Diese Art von Regelung ist dann interessant, wenn das Drucknetz nicht konstant ist und zwischen unterschiedlichen Verbrauchprofilen schwankt. Ein Kompressor mit Drehzahlreglung variiert und erzeugt exakt den Druckluft-Volumenstrom, der momentan benötigt wird.
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3.) Die Wärmerückgewinnung als Einsparpotential
Mithilfe der Wärmerückgewinnung wird Energie gewonnen, die anderweitig genutzt werden kann. Bei der Wärmerückgewinnung spricht man von von zwei Prinzipien. Dabei stehen sich die Wärmerückgewinnung durch erwärmte Kühlluft und die Wärmerückgewinnung mittels erwärmten Wassers gegenüber. In beiden Fällen kann die gewonnene Wärme beispielsweise für die Beheizung der Fertigungsstätte, für einzelne Prozesse oder auch als Warmwasser in Duschen genutzt werden.
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4.) Geld sparen mithilfe der übergeordneten Steuerung
Oft sind einzelne Kompressoren nur Elemente von größeren Kompressor-Stationen. Um einen guten Überblick der gesamten Druckluftanlage zu erhalten, ist der Einsatz einer übergeordneten Steuerung sinnvoll.
Die Aufteilung der Betriebszeiten auf verschiedene Kompressoren verringert das Risiko eines Ausfalls und vereinfacht die Wartung. Sollte es doch unerwartet zu einem Ausfall kommen, können angeschlossene Stand-By-Kompressoren von der Steuerung automatisch gestartet werden. So wird das Absinken des Betriebsdruck oder auch ein Stillstand der Produktion verhindert. Die übergeordneten Steuerungen tragen also zu einem störungsfreien Produktionsablauf bei und verringern so außerplanmäßige Kosten.
Überaus vorteilhaft ist die gleichmäßige Auslastung der Kompressoren, was zu einer höheren Betriebszeit Ihres Kompressors führen kann.
Verschiedene Arten von übergeordneten Steuerungen:
5.) Leckagen erkennen - damit sich Ihr Geld nicht in Luft auflöst!
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