Erfahren Sie, warum Kompressoröl nicht gleich Kompressoröl ist und wie Sie das richtige Kompressoröl für Ihre Anforderungen auswählen. Außerdem erläutern wir die vier Hauptfunktionen von Öl in Kompressoren sowie die unterschiedlichen Kompressoröl-Arten.
Betrachtet man einen Kompressor, wird man schnell feststellen, dass dort immer auch Öl vorhanden ist. Denn das Öl ist neben dem Schraubenelement ein weiteres Herzstück des Kompressors und daher unverzichtbar. Bildlich gesprochen ist das Öl das Blut des Kompressors, daher ist es auch besonders wichtig, die richtige Kompressoröl-Auswahl zu treffen. Grundsätzlich unterscheidet man hier zwischen mineralischen und synthetischen Ölen. Den Unterschied zwischen den beiden Öltypen werden wir Ihnen im nächsten Absatz näher erläutern.
Kompressoröl: Mineralisch
Mineralisches Kompressoröl unterscheidet sich von synthetischen Ölen im Grunde darin, dass diese eine kürzere Lebensdauer haben. Gehen wir hier näher auf die Standzeit des Kompressors ein, stellt man bei mineralischen Kompressorölen fest, dass diese für Betriebsstunden von 2 bis maximal 4.000 Stunden ausgelegt sind.
Aus unserem Produktportfolio empfehlen wir Ihnen folgende mineralische Kompressoröle:
Kompressoröl: Synthetisch
Wie der Name bereits vermuten lässt, werden synthetischen Kompressoröle synthetisch hergestellt. Gerade das bietet einen großen Vorteil gegenüber den mineralischen Kompressorölen, denn durch diese Eigenschaft lassen sich synthetische Öle auf die Anforderungen Ihrer Druckluftstation anpassen. Die Kompressoröle dieser Art haben eine höhere Standzeit und sind für extreme Bedingungen ausgelegt.
Sie haben einen Kompressor, der extremen Bedingungen ausgesetzt ist? Dann empfehlen wir Ihnen folgendes Kompressoröl:
Das Kompressoröl ist in öleingespritzten Schraubenverdichtern besonders wichtig. Denn das Kompressoröl hat gleich vier wichtige Funktionen: Wir brauchen es zum Kühlen, Schmieren, Reinigen und Abdichten. Gerade deswegen ist es wichtig, das richtige Kompressoröl zu wählen. Fragen Sie gerne bei Ihrem Druckluftexperten Ihres Vertrauens nach, welches Kompressoröl für Ihre Anforderungen geeignet ist. An der Stelle ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass Kompressoröle untereinander nicht mischbar sind. Wieso Kompressoröle nicht vermischt werden sollten, lesen Sie im nächsten Abschnitt. Mehr erfahren.
Die Antwort: Nein, auch wenn man es von Autos anders kennt. Ein Auto kann man mit verschiedenen Sorten mischen. Hier ist es nur wichtig auf die richtige Bezeichnung Beispiel 10W40 zu achten, da diese relativ einheitlich sind. Beim Kompressoröl ist das anders. Werfen wir einen Blick auf die Praxis: Hier kann man beobachten, dass es immer wieder zu Schwierigkeiten kommt, wenn Öle gemischt oder versehentlich falsch nachgefüllt werden. Doch was passiert, wenn es passiert ist? Eine Folge, die in der Praxis häufig auftritt, ist, dass das Kondensat nachträglich aufbereitet werden muss. Doch Achtung: Je nach Kompressorstation ist eine Aufbereitung im Nachhinein nicht möglich. Darüber hinaus können weitere Probleme in der Maschine auftreten.
Schauen Sie sich doch unser Youtube-Video der Reihe Kompressoren Professoren an. Hier erklärt Ihnen Druckluft-Experte Jörg Jursik , welches Kompressoröl das Richtige ist.